Auf Pflegestelle in Deutschland:
HOPE
Hündin
Rasse: Mischling
Alter: geb.22.01.2019
Größe: 50 cm ( Stand : 28.06.2019)
Farbe: schwarz- grau mit weißer Brust
Aufenthaltsort: Pflegestelle Deutschland ( Nähe Trier)
Hope hat den größten Teil ihres Lebens in einer rumänischen Hundepension verbracht.
Sie war als Welpe mit ihrer Mutter und einigen " Leidensgenossen" in der Tötung von Breasta
gelandet.
Mithilfe ihrer Paten aus Deutschland, England und Norwegen, konnten die ganze Gruppe, dort herausgeholt und in der Hundepension der Familie Vasian untergebracht werden.
Alle fanden nach und nach ein Zuhause - bis auf Hope und ihren Kumpel Merlin.
Warum diese beiden keine Anfragen hatten, haben wir nie verstanden, denn sie sind
wunderschöne und ganz besondere Hunde. Und doch wurden sie immer übersehen und mussten deshalb in der Pension in einem Zwinger, statt in einer Familie erwachsen werden.
Nach 2 Jahren dort, konnten sie im Frühjahr nun endlich in Pflegestellen nach Deutschland umziehen.
Merlin hat bereits ein Für- immer- Zuhause gefunden, für unsere Hope suchen wir es noch.
Ihr "Pflege- Frauchen" beschreibt Hope so:
"Hope, die sehr liebe, sanfte, schüchterne Schönheit. Sie ist sehr aufmerksam und will alles lernen und richtig machen. Sie ist unkompliziert, klug und geschickt. Niemals aggressiv zu niemandem. Liebt alle Hunde egal ob klein oder groß, Rüde oder Hündin. Sie will alle kennen lernen. Wird sie verbellt, versteht sie das gar nicht.
Katzenverträglich - bei uns leben 3 Katzen. Allerdings Freigänger, die meistens draußen sind.
Bei Menschen ist sie noch vorsichtig, geht aber dennoch auf sie zu. Kinder findet sie glaube ich gut. Da geht sie freundlich und kaum ängstlich hin.
Jagdtrieb hat sie nicht. Ich schätze sie ist zum großen Teil Kind eines rumän. Windhundes. Sie ist entsprechend dünn und sehr wendig.
Sie hört sehr gut auf ihren Namen.
An der Leine geht sie auch schon gut. Geschirr anziehen mag sie nicht so gerne ist aber schon okay.
Kleine Baustellen:
Sehr schreckhaft und ängstlich. Geräusche, wie Niesen oder hektische Bewegungen. Andererseits sind Geräusche im Haus wie Staubsauger, TV … gar kein Problem.
Sie ist noch kein großer Schmuser aber das wird noch. Dauert eben ein bisschen bis sie Vertrauen hat. Aber sie genießt Streicheleinheiten schon.Auto fahren macht sie gut. Das einsteigen findet sie noch gruselig und drückt sich in die Ecke, aber beim fahren ist sie entspannt und neugierig.
Sie geht gerne spazieren und freut sich sehr über neue Wege, zB wenn wir auf dem Campingplatz sind. Das gefällt ihr sehr.
Sie braucht einen Rückzugsort im Zuhause, an den sie sich zurück ziehen kann. Der muss nicht zwangsläufig in einem anderen Raum sein. Es muss ihr nur Sicherheit geben.
Was wir uns für sie wünschen :
Ersthund oder mehrere - an dem sie sich orientieren kann. Braucht sie ganz dringend .
Aktive Menschen und / oder jemanden der Spaß hat sie zu fördern.
Hundeerfahrung ist sehr wichtig, am besten auch mit ängstlichen Hunden. Und/Oder mit viel Geduld und Liebe.
Eingezäunter Garten zum Spielen und Auslauf...."
Die Süsse kann gerne auf ihrer Pflegestelle besucht und kennengelernt werden.
Hope ist kastriert, gechipt, geimpft und gesund und besitzt einen europäischen Heimtierausweis.
Ansprechpartner:
Tanja Schuchter
Câini Români
Tel.: 017651555797
E- Mail: tanore@online.de
oder:
Tierschutzverein Hundeliebe WauWau.e.V.
Tel.: 017656745172
E- Mail: anita.nyck@freenet.de
Hopes ursprüngliches Profil:
Hope heißt Hoffnung
Als das halb verhungerte Hundemädchen in der Tötung von Breasta landete, bestand dazu wenig Anlass.
Doch die Kleine hatte Glück.
Cerasela, unsere Helferin vor Ort sah sie, fotografierte sie und sorgte so dafür, dass sie Paten bekam.
Und die gaben ihr den Namen Hope.
Octavian Vasian und seine Frau Liana nahmen Hope, zusammen mit einigen anderen Breasta- Welpen, in ihrem Shelter auf und versorgten sie - medizinisch, mit Futter - und mit ganz viel Liebe und Fürsorge.
Inzwischen hat sich Hope von all ihren schlimmen Erlebnissen, den Hundefängern und der Tötung ganz gut erholt - körperlich und wohl auch seelisch.
Hope ist immer noch scheu und schüchtern, aber niemals agressiv.
Egal was man mit ihr "anstellt" , z.Bsp.Impfungen, i Untersuchungen oder Parasitenbehandlung - sie hat noch nie versucht zu schnappen, sie zappelt nicht einmal, sondern lässt alles über sich ergehen.
Hope hat noch immer etwas Angst vor Erwachsenen, aber Kinder mag sie offensichtlich sehr gerne.
Andere Hunde findet sie toll und spielt ausgelassen mit ihnen.
Hope lebt im Shelter auch problemlos mit Katzen zusammen.
Unser Mäuschen hat sich recht gut eingelebt und angepasst , und sie hat bei den Vasians fast alles was sie braucht - mit Betonung auf "fast".
Denn was auch das beste Shelter natürlich nicht ersetzen kann, ist ein " richtiges" Zuhause -
und eine " richtige" Familie.
Die sollte Geduld und Einfühlungsvermögen haben und Hope viel Zeit lassen um "anzukommen" und sich einzugewöhnen.
Hope hat noch nie in einer Wohnung gelebt und ist noch nie Gassi geführt worden.
Seit ihrem" Umzug" aus der Tötung ins sichere Shelter, hat sie dieses nicht mehr verlassen.
Sie kennt und kann also so gut wie gar nichts und muss alles, was Hund so wissen und können sollte, erst noch "von der Pike auf" lernen.
Sicher dauert es ein bisschen, bis Hope's Vertrauen gewonnen und ihr Herz erobert ist - aber genauso sicher lohnt es sich, sich um beides zu "bemühen".
Hope heißt Hoffnung -
wir haben die Hoffnung, dass es bald ein Happy End gibt -
für Hope, die hübsche kleine Hündin aus der Tötung von Breasta.